Autor Thema: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3  (Gelesen 51833 mal)

Offline klumpi

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Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« am: 01 Mai 2015, 18:53:16 »
Hallo habe heute mein Hds7 Gen3 getestet.Der 20AH Akku hat gerade mal 4 Stunden gehalten.
Habe natürlich auch 500MB mit geloggt, und ein wenig an den Einstellung geschraubt.   
Ich dachte ich komme einen Tag lang da mit aus.Wie ist eure Erfahrung mit dem Akku?
Mehr wie 20AH wollte ich eigentlich nicht mit schleppen.
Lowrance HDS7 Gen3 mit neuen Update

Offline fjordfischer

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #1 am: 01 Mai 2015, 18:57:36 »
Wie alt ist denn der Akku und wie wurde er in letzter Zeit behandelt?
Ist es ein Bleigel- oder Bleiakku?

So ein recht großer Akku sollte eigentlich einen langen Angeltag (>= 8 h am Stück) aushalten, zumindest ist das bei meinem 7er Gen2 so gewesen un d die Verbrauchswerte haben sich lt. Beschreibung nicht so dramatisch geändert.

Sehr viel Einfluss hat vor allem die Bildschirmhelligkeit. Hier kann man den meisten Strom sparen.

Offline klumpi

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #2 am: 01 Mai 2015, 19:23:38 »
Habe das Akku neu gekauft (bt-02-111) und zweimal geladen.Habe mir extra noch ein CTEK MXS5.0 Ladegerät gekauft weil ich alles richtig machen wollte.
Und nach ca 4 Stunden zeigt er nur noch 11v Spannung an,und macht Alarm.Kann natürlich auch das Akku sein hat nur 32,90€ gekostet.
Welches Akku ist den zur empfehlen.
Lowrance HDS7 Gen3 mit neuen Update

Offline fjordfischer

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #3 am: 01 Mai 2015, 19:35:39 »
War der Akku neu oder gebraucht?
Ist also ein Gel-Akku?

Offline klumpi

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #4 am: 02 Mai 2015, 00:13:14 »
Habe ich neu über ebay gekauft.

Ist ein Blei Akku.
Lowrance HDS7 Gen3 mit neuen Update

Offline fjordfischer

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #5 am: 02 Mai 2015, 09:07:41 »
Wir werden mal einiges dazu recherchieren. Dauert ein wenig.

Versuche aber bitte selber mal eine Veränderung zu messen (per Uhr), wenn Du die Bildschirmhelligkeit auf ein noch für Dich tolerierbares Maß reduzierst. Bitte dann Bericht.

Offline Wolfgang

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #6 am: 02 Mai 2015, 10:04:42 »
Ich würde mal ein Amperemeter in die Versorgungsleitung des Plotters hängen. Das kann schon vieles erklären.
Gruß
Wolfgang

Offline Luke

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #7 am: 02 Mai 2015, 11:36:17 »
Ich lade einen 9,5er gerade voll auf und lasse dann das Gen3 mal dran und messe in Abständen mal den Spannungsverlust bis ich auf 11 volt komme.
Dann lade ich erneut voll und schaue was mir das Ladegerät anzeigt wie viel AH er wieder rein geschoben hat.

Wie fjordfischer schon sagte,..
das dauert halt ein bissel.  :-) :-)

Aber bisher haben die 9,5er schon immer mehr als 4 stunden durch gehalten.
Also sollte ein 20er logischerweise auch weitaus mehr als nur 4 Stunden halten bis er so tief runter geht.

Lowrance gibt für das 7" Gen3 gerade mal 12 W (0.9 A @ 13.8 V DC) als Verbrauch an.



Grüße
Luke

Offline fjordfischer

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #8 am: 02 Mai 2015, 12:00:12 »
Abgesehen davon, nutze ich portable in meinem Echolot-Koffer immer zwei 12 V Bleigel Akkus, die sind je nach Hersteller in 12 bis 15 Ah erhältlich. Die passen genau rein und es ist noch Platz für Ersatzkabel und Kleinzeug. 1 x 20 Ah Akkus gehen aber von den Abmessungen auch noch. Ich schließe die beiden Akkus entweder parallel oder nutze sie zeitlich nacheinander (letztere Variante zeigt mir besser die Nutzungszeiten entsprechend meiner Einstellungen an). Im Regelfall reicht eine > 6 h, selbst bei relativ hoher Bildschirmhelligkeit (HDS-7 Gen2).

Wichtig ist nur: Die Dinger, weil Bleigel, müssen immer voll sein - also unmittelbar aufladen und man sollte sie im Winter nicht in der frostigen Garage lassen und zudem regelmäßig nachladen (alle Monate). Da Bleigel-Akkus nicht soviel Ladestrom abkönnen, empfiehlt sich bei Extremeinsätzen, etwa dem Norwegen-Trip, eine zweiter Satz, der umschichtig am Ladegerät angeschlossen wird, weil er sonst über Nacht nicht ausreichend geladen wird.

Bleigel-Akkus halten trotz "liebevoller" Pflege auch nur 6 Jahre wirklich, in den letzten beiden Jahren jedoch schon mit abfallender Leistung mit Zellenschlussrisiko.
Am Besten für mich erwies sich bisher, alle 2 Jahre umschichtig eine neue kaufen, sodass die Dinger effektiv 4 Jahre benutzt werden.


P. S.: Ganz anders Elektrorolle. Hier nehme ich grundsätzlich einen Blei-Akku (für's Auto, z. B. 44 Ah) im wasserfesten Behälter mit. Der reicht allemal selbst zwei Angeltage, nimmt mehr Ladestrom und ist von Preis her effektiver. Man kann auch mal zwei E-Rollen parallel anschließen.

Offline Luke

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Re: Stromverbrauch Lowrance HDS Gen3
« Antwort #9 am: 02 Mai 2015, 18:44:09 »
Habe das Akku neu gekauft (bt-02-111) und zweimal geladen.Habe mir extra noch ein CTEK MXS5.0 Ladegerät gekauft weil ich alles richtig machen wollte.
Und nach ca 4 Stunden zeigt er nur noch 11v Spannung an,und macht Alarm.Kann natürlich auch das Akku sein hat nur 32,90€ gekostet.
Welches Akku ist den zur empfehlen.
Ich habe das HDS7 Gen3 jetzt von 12:45 bis 18:30,
mit voller Bildschirm Helligkeit laufen lassen.
Aufzeichnen war nicht eingeschaltet,
sollte vermutlich aber auch nicht so viel Strom zusätzlich brauchen.
Die CPU hingegen könnte natürlich noch etwas zu Buche schlagen
wenn sie nicht wie jetzt im Test nur fast IDLE läuft sondern unter echter Last läuft.
Aber dennoch sollte das alles nicht so viel ausmachen als das es das Ergebnis um Stunden ändern könnte.

Testbedingungen bzgl. Stromverbrauch des HDS7 Gen3:
Der 9,5 Ah Akku ist bereits einige Jahre alt.
Bildschirm Helligkeit volle Stärke.
Anzeige Kartenmodus.
SD Karte im Schacht eingesteckt.
Keine Aufzeichnung aktiv.

Start um 12:46 mit vollem Akku und einer Spannung unter Last, sprich Echo eingeschaltet, von 12,82 Volt.




Um 18:23, somit ca. 5,75 Stunden später, waren es unter Last noch 11,60 Volt,
was "eigentlich" schon unter dem Tiefentladepunkt liegt, weshalb ich den Test dann beendet habe.
Wäre der Film nicht so spannend gewesen, hätte ich den Akku für den Test garnicht er so weit runter fahren lassen.
Unter ca. 11,9 Volt sollte man, "um den Akku zu schonen", nicht gehen.




Um 18:30, dann ohne Last,
nur so kann man einigermaßen sicher auf die Restkapazität schließen,
ging der Akku dann auf 11,82 Volt rauf
und pendelte sich dann weitere 10 Minuten später bei 11,86 Volt ein.
Also alles noch im grünen Bereich.



Weitere 5 Minuten später war die Ruhespannung bei 11,87 Volt,
die auch weitere 5 Minuten später nicht mehr anstiegen.

Das wäre den allgemeinen Weisheiten nach nur knapp unter 25% Restkapazität.
Aber in Echt ist es bei mir nur knapp über dem Tiefentladepunkt,
was mir auch von meinem Ladegerät so bestätigt wurde,
indem es mir 2% anzeigte als ich es zum Laden anklemmte.
Daher sollte man die allgemeinen Weisheiten von wegen Spannung X bedeutet Y Restkapazität NIE ausreizen.
Wie gesagt, nur weil der Film so spannend war habe ich einen "Prüf Zeitpunkt" verpasst, sonst hätte ich vorher gestoppt.

Anmerkung zur Tiefentladespannung:
Sie schwankt je nach Akkutyp und auch Alter/Zustand des Akku´s
grob gesagt zwischen 10,5 und 11,8 Volt,
weshalb ich zur Sicherheit immer die 11,8 Volt als Ziel anstrebe.
Konkret sollen meine Effekta Akkus 10,8 Volt als Entladeschlussspannung verkraften,
aber das gilt nur wenn sie neu sind und meine sind halt nicht mehr die jüngsten,
was ich durch die Anzeige meines Ladegerätes bestätigt sehe.
Und sie hatten auch bereits schon echte FAST Tiefentladepunkte auf dem Wasser hinter sich.
Am besten richtet man sich nach den Hersteller Angaben und versucht immer mit Reserve darüber zu bleiben.

Das Ausreizen bis hin zum rechnerischen Ende
oder dem "strikten" Festhalten an irgend welchen Faustformeln aus Foren oder Wikipedia,
oder z.B. dem Ansetzen/Benutzen einer Tabelle für Flüssig (Starter) Akku´s jedoch mit AGM oder Gel Akku,s
schadet unterm Strich.


Das ganze zeigt aber schon mal das dein 20Ah Akku,
der nach 4 Stunden schon auf 11 Volt runter war,
entweder Defekt scheint oder nicht vollständig geladen war ?
Denn so viel kann die CPU und das Aufzeichnen auf die SD Card wohl nicht verbrauchen.

Ein 20 Ah Akku entspricht bzgl. dem HDS7 Gen3, das ca 12Watt/h verbrauchen soll,
ziemlich genau dem was man auf einen 20h Entladezyklus vorhalten sollte als kleinste optimale Kapazität.
Bei den meisten Zyklen Akkus gilt ein 20h Entladezeitraum als optimal.
das heißt, rechnerisch sollte einem Akku mit den dem entsprechenden Angaben,
nie mehr Strom entnommen werden.
Konkret zu dem 20 Ah Akku sollten dann 1 A auf 20 Stunden(h) nicht überschritten werden.
Die Reserve dann einkalkuliert  sollte der Akku im Neuzustand dann nur ca. 14 Stunden 1 A liefern müssen,
wenn er sehr lange halten soll.
Wer aber genug Geld hat, kann auch alles immer bis zum letzten ausreizen.  :-) :-)


Ich lade meinen Akku jetzt wieder und schaue dann wenn er Voll ist
wie viel Ah das Ladegerät wieder geladen hat
und sehe dann genau wie viel vorher beim Test entnommen wurde.

Dann kann man das schön auf die Zeit umlegen und sehen was Sache ist.

Generell scheint es mir auf den ersten Blick so das man selbst mit einem "neuen" fitten 9,5 Ah Akku
beim HDS7 Gen3 im Extremfall ca. 6 Stunden auskommen sollte
wenn man vielleicht nicht mit voller Helligkeit arbeitet und den Akku schonen will.
Aber das ist dann schon wirklich das Maximum und erfordert ein sofortiges oder so schnell als möglich, wiederaufladen des Akkus.
Damit sollte man dann auch langfristig auf der sicheren Seite sein und die anfangs leicht "Übervorsorglich" gewählte Reserve wird später
ja eh nicht mehr als Über Reserve vorhanden sein, sondern nur noch das Tatsächliche darstellen.

Genaueres zu meinem derzeitigen Akku Zustand sehe ich erst wenn er wieder voll ist.

Vielleicht messe ich auch mal den Stromverbrauch mit verschiedenen Helligkeitsstufen.
Grüße
Luke