Hier findet Ihr eine weitere zu erwartende Option (in enlisch)
unter
http://www.tacklefever.de/index.php?topic=4403.0und nachfolgend das ganze in deutsch.
Karten für Gewässer mit starken Schwankungen des WasserspiegelsGewässer mit starken Schwankungen des Wasserspiegels wie etwas Stauseen sind
sicher nicht in der Mehrheit, aber für den, der sie befischen will schon anspruchsvoll.
Wer sich Tiefenkarten machen will, der hat mit dem Problem zu kämpfen, dass er nicht
mit einer einzigen Karte auskommt, sondern möglichst eine Karte benötigt, die auf den
wechselnden Wasserstand angepasst werden kann.
Grundsätzlich muss man sich dabei zunächst im Klaren darüber werden, welche
Tiefenintervalle überbrückt werden sollen. Ich meine 1 m bzw. max. 0,5 m Differenz
dürften ausreichend sein, zumal mache Gewässer ja während des Angelns ihre Tiefe
verändern. Daher ist schon eine Lösung sinnvoll, die auf dem Boot praktiziert werden kann.
Grundsätzlich geht das auf zwei Wegen.
Weg 1:- Die vorhandene Karte wird verwendet und nur die Tiefenlinien werden angepasst.
Dieser Weg ist am Einfachsten, hat aber den Nachteil, dass man bei
Wasserstandserhöhungen, aber auch bei Wasserstandssenkungen den Uferbereich
nicht so exakt wiedergeben kann. - Es wird für jede neue definierte Tiefe eine extra Karte angefertigt, die sich folglich
hinsichtlich Lage der Tiefenflächen und Tiefenlinien immer von der nächsten Karte
unterscheidet. Dieser Weg ist schwieriger, aufwendiger und oftmals nicht so einfach
möglich, weil die Daten für den Flachbereich je nach Wasserstand schwierig zu
sammeln sind.
Weg 2:Für den Einsatz im Gelände, also auf dem Boot, gibt es nun auch wieder 2 Optionen.
- Jede Karte eine separate AT5. In diesem Fall würden höchstens zwei SD-Karten
ausreichen. Eine enthält quasi als Speicher alle vorhandenen AT5 mit jeweils anderen
Dateinamen. Durch Nutzung des HDS zum Import und Export von Dateien über den
internen Speicher als Zwischenablage (auch der würde in den meisten Fällen alle Karten
fassen), benötigt man nur eine weitere SD-Karten, auf die die aktuelle Tiefenkarte
kopiert wird.
- Alle Daten, sprich alle verschiedenen Tiefenkarten werden in einer AT5 gespeichert
und verwendet.
Der Punkt b) erfordert eine Erläuterung.
Es handelt sich um eine neue Eigenschaft des IMC, welche mit der nächsten Version 0.7.4
verfügbar wird, allerdings nur für die HDS-Geräte. Dabei kann man die Kartenkategorien
nunmehr frei selbst benennen. Das führt dazu, dass man jede einzelne Tiefenkarte
namentlich benennen kann und diese nach Bedarf ein und ausblendet.
Mit den folgenden Screenshots soll dies anhand von Fall 1. deutlich werden.
Hier sieht man zunächst den See in einer Übersicht.
Der vermeintliche Überflutungsbereich bei höherem Wasserstand ist gelb-grün gefärbt.
Hier sieht man die Ursprungskarte mit den korrekten Tiefenwerten an jeder Tiefenlinie.
Im nächsten Bild werden die Kartenkategorien aufgezeigt.
Zu erkennen ist, dass jede separate Karte mit einem + oder - Wert benannt wurde.
Vom "0 m" dem Standardwert, soll nun auf + 4 m umgestellt werden.
Im Bild ist die fertige Einstellung zu sehen.
Hier seht ihr das Ergebnis.
Wie an diesem Beispiel gezeigt, kann mit anderen Tiefenoptionen ebenso verfahren werden.
Sofern die neue IMC-Version erscheint, werden zu dieser Funktion weitere Erläuterungen gemacht.
Es muss dabei unbedingt noch eine bestimmte Einstellung gemacht werden,
weil sich sonst das Gerät aufhängt.